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Kredit für Mütter

Ein Kredit für Mütter ist selbstverständlich möglich. Einem Kind das Leben zu schenken, das ist weder ein gesellschaftlicher Makel oder gar ein Grund kreditunwürdig zu werden. Die Mutterschaft ist schließlich kein negativer Schufa-Eintrag. Worauf es ankommt, erfahren Sie im Beitrag.

Kredit für Mütter – ein gewöhnliches Verfahren

Der gewöhnliche Kredit für Mütter ist weder ein ungewöhnlicher Kreditwunsch noch besonders schwierig im Bewilligungsverfahren. Es spielt dabei außerdem eine untergeordnete Rolle, ob die Mutter alleinstehend ist oder nicht. Das Kreditprüfungsverfahren und die Prüfungsmaßstäbe sind die eines jeden gewöhnlichen Kreditantrages. Als Vergabekriterien werden das Einkommen, das Arbeitsverhältnis und die Schufa geprüft.

Das Einkommen der Mutter sollte oberhalb der Pfändungsfreigrenze liegen. Der Arbeitsvertrag ohne Befristungsvermerk gültig sein. Für eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind liegt die Pfändungsfreigrenze bei einem monatlichen Nettoeinkommen von 1.420,- Euro. Nettoeinkommen, das diesen Betrag übersteigt, kann zur Ratenzahlung berücksichtigt werden. Einige Anbieter unterschreiten diesen Grenzbetrag sogar noch. Außerdem sollte die Schufa-Auskunft keine negativen Einträge ausweisen. In dieser Konstellation ist der Kredit für Mütter bei praktisch jedem Kreditinstitut bewilligungsfähig.

Kredit unterhalb der erforderlichen Einkommensgrenze

Nicht immer kann von einem ausreichenden Einkommen bei Kreditwünschen ausgegangen werden. Besonders Mütter sind häufig doppelt benachteiligt. Sie erreichen oft nicht die gleiche Gehaltsstufe wie Männer, außerdem arbeiten sie nicht selten in schlecht bezahlten Berufen. Eine Chance auf den Kredit gibt es trotzdem.

Über die Haushaltsrechnung ermitteln die Sachbearbeiter den tatsächlichen Bedarf zum Leben. Einnahmen und Ausgaben werden zum Teil pauschaliert zum Teil mittels echter Zahlen gegenübergestellt. Das Ergebnis dieser Gegenüberstellung ist nicht selten eine Summe, die deutlich unterhalb der Pfändungsfreibeträge liegt. Grundsätzlich kann so die faktische Rückzahlungsfähigkeit gegenüber dem Kreditgeber nachgewiesen werden.

Problematisch bleibt weiterhin die Kreditsicherheit. Im Fall von Rückzahlungsproblemen kann der Gläubiger das Gehalt nicht pfänden. Die gesetzlichen Freigrenzen schützen es. Lösbar ist dieses Problem durch Sachsicherheiten oder einen solventen Bürgen. Anerkannte Sachsicherheiten können Immobilienbesitz, der KFZ-Brief (heute Zulassungsbescheinigung) oder ein Sparvertrag sein. Den meisten Kreditgebern ist allerdings die Bürgschaft zur Kreditsicherung lieber.

Die Bürgschaft garantiert dem Kreditgeber den notwendigen Schutz vor einem Kreditausfall. Statt des Kreditnehmers muss im Fall rückständiger Raten der Bürge haften.

Kredit in finanziellen Ausnahmesituationen

Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan. Mütter können ebenso wie jeder andere Mensch in eine finanzielle Schieflage geraten. Der Dispo ist ausgereizt, die Bank gibt keinen Kredit mehr. Trotzdem möchten Eltern die elementaren Wünsche ihrer Kinder erfüllen können. Fast immer reicht dazu ein Mikrokredit aus.

In dieser Situation ist es einen Versuch wert, den Kredit für Mütter ohne Bank zu beantragen. Privatkredit ist die moderne Antwort auf die Herausforderungen finanzieller Engpässe, bei denen die Bank ihre Hilfe verweigert. Kredite von privaten Geldgebern werden über verschiedene Plattformen im Internet angeboten.