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Kredit für berufliche Weiterbildung

Wer im Beruf weiter kommen oder sich auf ein bestimmtes Berufsfeld spezialisieren möchte, der kommt um eine Weiterbildung nicht herum. Auch Veränderungen im Beruf ziehen oft eine Weiterbildung nach sich. Angeboten werden mehrere Möglichkeiten der Weiterbildung.

Berufsbegleitende Abendkurse, eine Sprachreise oder ein Vollzeitstudium bieten sich an. Der Wunsch nach Veränderungen ist kostspielig, gerade dann, wenn sich der Arbeitgeber nicht an den Kosten beteiligt. Dann muss ein Arbeitnehmer die Kursgebühren und Gebühren für Prüfungen selbst zahlen. Viele können das aber nicht aus dem laufenden Budget und ziehen einen Kredit für die berufliche Weiterbildung in Betracht.

Die Aussichten

Regelmäßige betriebsinterne Schulungen werden oft durch die Firma investiert. Der bekannteste und förderbare Kredit für eine berufliche Weiterbildung ist das Meister-BAföG, das aus einer Kombination von einem Zuschuss und einem Kredit besteht. Dabei haben nicht nur handwerkliche Berufe Anspruch, sondern auch Erzieher oder Altenpfleger, als Beispiel. Sind die staatlichen Zulagen nicht ausreichend der kann über die KfW einen zinsgünstigen Kredit für die berufliche Weiterbildung erhalten. Der Arbeitnehmer braucht, wenn er die Fördergelder beantragt, so dass der Arbeitnehmer in Vollzeit seiner beruflichen Weiterbildung nachgehen kann. Der Zuschuss vom Staat beträgt 30,5 % der Kosten und das zinsgünstige Darlehen ist begrenzt auf 10.266 Euro.

Es gibt Kredite, die erst nach Abschluss der Weiterbildung getilgt werden müssen.
Es besteht auch die Möglichkeit staatliche Zuschüsse für die Weiterbildung zu erhalten um damit die Kosten wenigstens zum Teil zu decken. Allerdings reichen diese Zuschüsse oft nicht aus, die komplette Weiterbildung zu decken. Hat der Arbeitnehmer keine Ersparnisse muss ein Kredit für die berufliche Weiterbildung ins Auge gefasst werden. Dabei sind es nicht nur die Gebühren für Prüfungen und Kurse, oftmals muss auch unbezahlter Urlaub genommen werden. Wenn die Weiterbildung außerhalb des Betriebes stattfindet, muss der Arbeitnehmer diese ebenfalls finanzieren.

Ein Kredit für die berufliche Weiterbildung kann mit einem Ratenkredit aufgenommen werden. Diese Kredite stehen dem Kunden zur freien Verfügung. Den Kredit stellen sowohl die Hausbanken als auch Online-Banken bereit. Dabei muss der Kreditsuchende eine gute Bonität haben, die sich in einem ausreichend hohen Einkommen und einer sauberen Schufa zeigt.

Wer arbeitslos ist, eine Umschulung anstrebt oder wenn die Maßnahmen zur beruflichen Wiedereingliederung ins Arbeitsleben erforderlich sind, kann bei der Arbeitsagentur einen Antrag auf Zuschuss gestellt werden. Hat der Arbeitnehmer einen Arbeitsunfall und muss aus diesem Grund eine berufliche Weiterbildung vornehmen, so bezahlt das die gesetzliche Unfallversicherung.

Der Kredit für die berufliche Weiterbildung

Ein Ratenkredit empfiehlt sich für eine berufliche Weiterbildung, da dieser Kredit zur freien Nutzung steht. Diesen bieten Hausbanken, Sparkassen aber auch Online-Banken an. Natürlich prüfen die Banken die Bonität des Kunden, wie beispielsweise das Einkommen das ausreichend sein muss. Ebenfalls wird die Schufa abgefragt, die keine negativen Einträge enthalten darf. Es darf keine Pfändung, Offenbarungseid oder eine Insolvenz in der Schufa zu finden sein. Die Bedingungen die Banken vorlegen, unterscheiden sich untereinander nur minimal.

Generell müssen alle Förderkredite erst nach der beruflichen Weiterbildung getilgt werden. Bis es so weit ist, stunden die Banken die Raten und auch die anfallenden Zinsen, so dass der Kreditnehmer sich ganz auf seine Weiterbildung konzentrieren kann.
Die Höhe der eventuellen Fördergelder ist begrenzt, so dass die anfallenden Kosten nicht immer gedeckt sind, auch im Hinblick auf den Lebensunterhalt. Das Förderdarlehen hat als Sicherheit, das Einkommen das der Arbeitnehmer nach seiner Weiterbildung erwarten kann. Bei einem nicht geförderten Kredit für die berufliche Weiterbildung muss sofort nach der Kreditaufnahme gezahlt werden.

Aus diesem Grund, muss dann das momentan bestehende Einkommen für einen Kredit und für die Weiterbildung ausreichen. Das allerdings wird nur möglich sein, wenn der Arbeitnehmer wenigstens teilweise arbeitet. Ist das nicht der Fall kann der Kredit mit einem zweiten Kreditnehmer oder einem Bürgen aufgenommen werden, die beide solvent sein müssen, d.h. sie müssen beide ein ausreichendes Einkommen vorweisen.

Eigentlich wird in den meisten Fällen vor einer Bürgschaft gewarnt, weil sie ein großes Risiko für den Bürgen darstellt. Aber im Hinblick auf eine berufliche Weiterbildung kann erwartet werden, dass der Kreditnehmer seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen wird.

Die Bonität

Wer die Chance hat eine berufliche Weiterbildung zu machen, der sollte wenn möglich seinen sicheren Arbeitsplatz nicht aufgeben. Daraufhin wird diese Weiterbildung im Hinblick auf ein Vollzeittraining länger dauern. Dafür aber ist das Arbeitseinkommen gesichert. Ein hoher Kreditbedarf entsteht, wenn mit der Weiterbildung auch der Lebensunterhalt finanziert werden muss. Ein Blick in die Zukunft zeigt die Weiterbildung an Fernuniversitäten. Dabei gibt es nur einige wichtige Pflichttermine, weiterhin bleibt die Zeiteinteilung frei. Selbst wer im Schichtdienst arbeitet kann eine Weiterbildung im Fernstudium vornehmen.

Was die Bonität des Arbeitnehmers betrifft, so spielt sie bei den öffentlichen Förderprogrammen keine wesentliche Rolle, die Bonität wird nicht einmal geprüft. Die Schufa, egal was darin vermerkt ist, wird den Kredit für die berufliche Weiterbildung nicht stoppen. Allerdings sieht es anders aus, wenn der Kredit über Banken beantragt wird. Hier wird sehr wohl die Bonität geprüft. Der Arbeitnehmer muss dann bei nicht ausreichender Bonität wie vor schon erwähnt einen zweiten Kreditnehmer oder einen Bürgen benennen.

Der Kreditvergleich und der Dispo als Kredit

Viele gute Angebote kann ein Arbeitnehmer bei einem kostenlosen Kreditvergleich finden. Nach Eingabe des notwendigen Kreditbetrages und der Laufzeit erhalten anhand einer Liste alle Anbieter auf einen Blick. Der Kreditvergleich ist kosten und arbeitet unabhängig von Banken.

Benötigt ein Arbeitnehmer als Kredit für die berufliche Weiterbildung nur einen kleineren Betrag, so könnte der Dispo in Anspruch genommen werden. Dieser Kredit stellen Banken ihren solventen Kunden bereit und zur freien Verfügung. Wenn die Kreditwürdigkeit des Kunden ausreicht, kann der Arbeitnehmer mit dem Dispo so verfahren wie mit einem Kredit. Je nachdem wie hoch das Einkommen ist, stellen Banken bis zu drei Netto-Monatsgehälter zur Verfügung. Verdient jemand 3.000 Euro, so bekäme er einen Dispo von 9.000 Euro.

Der Kunde braucht keinen Kreditvertrag zu unterschreiben und eine Bonitätsprüfung ist in den meisten Fällen nichtnotwendig. Die Bank hat ja Einblick in die Kontobewegungen des Kunden. Allerdings ist es ein teurer Kredit. Es gibt Banken die sich für den Dispo bis zu 15 % an Zinsen berechnen. Gegebenenfalls könnte der Arbeitnehmer seine Bank wechseln. Stimmen aber die sonstigen Konditionen der Bank, so ist es aber auch nicht sinnvoll extra für den Dispo die Bank zu wechseln.